Vom 11. - 13. Juli 2003 feierte die Feuerwehr Postau ihr 125 jähriges Gründungsfest. Die Feierlichkeiten begleitete Edeltraud Mühlbauer als Festmutter, Otto Massinger als Schirmherr und die Feuerwehr Grießenbach als Patenverein.

Bereits am ersten Tag, am Freitag sorgten die "Fire-Dreams" mit ihren heißen Rhythmen bei der Zeltparty für Stimmung. Es war nicht nur ein Abend für die Jugend, sondern er war auch für die etwas ältere Generation ausgerichtet.

Am  frühen Samstag Nachmittag, gab es für die Feuerwehrleute, die Festmutter, die Festdamen und die Einwohner bereits Feststimmung. Mit der Kapelle "Frohsinn" aus Schwanningen im Schwarzwald wurde der Patenverein Grießenbach eingeholt, und man begab sich zur Festmutter Edeltraud Mühlbauer, wo man sich bei guter Bewirtung niederließ. Die Musikkapelle sorgte für tolle Stimmung. Gegen 18 Uhr nahm man Aufstellung und zog zum Kriegerdenkmal, um den toten Kameraden zu Gedenken. Pfarrer Matei sprach Gebete für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kriegs-

Teilnehmer und gab den kirchlichen Segen. Bürgermeister und Feuerwehr-Vorsitzender Johann Angstl gedachte der Gefallenen in einer kurzen Rede.

Danach ging es in einem Festzug mit der Kapelle "Frohsinn" ins Bierzelt, wo der Bieranstich durch den Schirmherrn Otto Massinger erfolgte. Mit dem Ausspruch "Ozapft is" war das 125 jährige Gründungsfest eröffnet. Feuerwehrkamerad Paul Angstl begrüßte die Ehrengäste und es folgten die Grußworte. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Blaskapelle Weng. Im Laufe des Abends wurden durch den Vorsitzenden Johann Angstl und Festsprecher Paul Angstl die Ehrungen vorgenommen. Mit je einem Blumenstrauß wurden die Festmutter Edeltraud Mühlbauer und die Festmutter des Patenvereins Grießenbach Zita Krieger bedacht.

Der Sonntag hatte schon in aller Herrgottsfrüh mit einem musikalischen Weckruf seinen Anfang. Um 8 Uhr begann die Einholung der annähernd 70 Gastvereine. Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Matei, der auch die Segnung der renovierten Standarte von 1897 vornahm. Umrahmt wurde der Festgottesdienst von der Kapelle "d`Vorwaidler". Pfarrer Matei erinnerte in seiner Festpredigt an die Gründungszeit: Die Feuerwehr ist ein wichtiges Mitglied in unserer Gesellschaft geworden, getreu dem Grundsatz "Gott zur Ehr - dem nächsten zur Wehr". Gott zu ehren, gibt auch Kraft uns zu wehren, er forderte die Jugend auf, den Weg zur Feuerwehr zu finden. Er nahm die Segnung der Standarte und der Erinnerungsbänder, die an die Standarte angeheftet wurden, vor. nach den Grußworten ging es zurück ins Festzelt zum Mittagessen. Dort sorgte die Festkapelle für gute Stimmung.

Der Festzug durch die Straßen des Ortes Postau war umsäumt von vielen Zuschauern aus Nah und Fern. Die Bevölkerung würdigte dieses Ereignis mit festlich geschmückten

Häusern entlang des Festzuges.

Nach den Erinnerungsgeschenken an die Gastvereine, gab es einen stimmungsvollen Festausklang mit den "Gents". Für dir Bevölkerung wird dieses Ereignis noch lange in Erinnerung bleiben.